Laut FAZ vom 27.02.2017 macht sich die CDU für unbeschränkten Bargeldverkehr stark. Die Überschrift lautet: „Mit Recht auf Bargeld gegen Martin Schulz„. Dem Artikel ist an keiner Stelle zu entnehmen, daß und ggf. in welcher Form sich der aktuelle SPD-Kandidat Schulz für Einschränkungen der Bargeldzahlung ausgesprochen hätte. U.a. der im Bundesfinanzministerium angeleinte Staatssekretär Michael Meister (CDU) hatte sich im Frühjahr 2016 für drastische Restriktionen hinsichtlich der Barzahlung ausgesprochen und das mit dem Hinweis auf, na was wohl: Terrorismus und Geldwäsche begründet. Und weil sogar ihm die Idiotie dieses Begründungsversuches zumindest dämmerte, bemühte der promovierte Mathematiker als Gleichnis die verbotene Saftflasche im Bordgepäck des Flugpassagiers. Zugleich verkündete er, sollte keine einheitliche europäische Normierung zustandkommen, werde „Deutschland vorangehen“. Man ahnt: er sah sich schon im Hermelin.
Dem Autor der hastig hergeschriebenen Meldung sind derlei Diskrepanzen nicht der Erwähnung wert.